Shortlist des Nannen Preises

Anja Reich und Jenni Roth haben es mit ihrer Reportage „Der Fall Diogo“ auf die Shortlist vom
Nannen Preis geschafft. Bei der investigativen Recherchen zum Tod eines DDR-Vertragsarbeiters geht es um einen Unfall, aus dem ein Neonazi-Mord gemacht wurde, aber auch um Fake News beim MDR. Und es gibt einen Podcast dazu: „Erfindung eines Verbrechens“, auf allen gängigen Podcastportalen.

Katrin Blum unter den Jahresbesten

Katrin Blums Reportage Aus den Augen , erschienen im SZ-Magazin, ist von der Kuratoren-Plattform für Reportagen Reportagen.fm zu den Jahresbesten 2019 gewählt worden. „Reporterin Katrin Blum begleitet sie, zeichnet ihre Gefühlsschwankungen nach wie ein Seismograph Erschütterungen, sachte, nicht mit Volllast auf der Tränendrüse, und macht daraus eine große Geschichte über Freundschaft. Besonders macht den Text aber etwas anderes. Wer ihn liest, den führt er an einen eigenartig schönen Ort, wo Trauer und Glück sich berühren. Das hat in diesem Jahr keine andere Reportage so ehrlich geschafft.“

Deutscher Reporterpreis für Katrin Blum

Katrin Blum hat den Reporterpreis in der Kategorie „Freie(r) Reporter(in)“ gewonnen. Ausgezeichnet wurde sie für ihren Text Aus den Augen , erschienen im SZ-Magazin. Die Jury sagt, es sei „eine Reportage (…) von großer gedanklicher Tiefe mit vielen Passagen, in denen zentrale Menschheitsfragen aufscheinen. (…) Katrin Blums Text hat Herz, wirft ohne sprachlichen Bombast bewegende Fragen auf, ist anrührend und trifft ihr Thema hundertprozentig.“

Elise Landschek bekommt den Alternativen Medienpreis 2019

Für ihr multimediales Projekt zum Thema Radikalisierungsprävention wurden Elise Landschek und ihr Team mit dem „Alternativen Medienpreis 2019“ ausgezeichnet. Die Jury beschrieb die Zusammenstellung von Dokumentarfilm, drei Animationsfilmen und interaktiven Elementen in einer Webscrolldoku als: „unterhaltsam, gut recherchiert und auf der Höhe der Zeit“.

www.projekt-praevention.de

Zwei Kollegen mit dem Reporterpreis ausgezeichnet!

Vier Nominierungen und zwei Auszeichnungen mit dem Deutschen Reporterpreis für unser Büro! Verena Friederike Hasel ist in der Kategorie Lokalreportage für ihren Text „Der Aufnahmeleiter“, erschienen im „Tagesspiegel“ ausgezeichnet worden. Jenni Roth hat für ihre Reportage „Eine Stadt sucht einen Mörder“ (ZEIT Magazin, Kategorie) den Preis in der Kategorie Freier Reporter bekommen.

Umstrittenes Bauprojekt vor unserem Fenster

Noch haben wir den Blick auf einen der Türme der Warschauer Brücke – aber die Bauarbeiter sind auch bei der Sommerhitze am Start: Die Cuvrybrache wird zugebaut. Wer in den sechsstöckigen Bau einziehen soll, nachdem Zalando einen Rückzieher gemacht hat, ist noch unklar. Klar ist nur: Hier wird nach einem 15 Jahre alten Bauplan direkt am Wasser gebaut, kein Mensch hat mehr Uferzugang. Über das Bauprojekt hat u.a. die ZEIT berichtet.

Innovationspreis für Flüchtlingsbetrieb

Flüchtlinge bauen Möbel nach den Entwürfen von Enzo Mari – das ist das Konzept des Berliner Unternehmens Cucula. Das Freistil-Mitglied Anja Martin hatte vor einem Jahr in der FAS darüber berichtet. Jetzt bekam Cucula den Innovationspreis der Europäischen Kommission, und 50.000 Euro. Gratulation!

Info-Plattform zu Smartphones online

Soll man ein Smartphone verschlüsseln? Welche Apps spionieren mich aus? Tipps rund um Sicherheit bei Smarphone gibt es seit 07. September unter www.mobilsicher.de. Freistil-Autorin Miriam Ruhenstroth ist als Redakeurin mit an Board des mobilsicher-Teams und hat das Projekt von Anfang an mit begleitet. Träger ist der gemeinnützige Verein iRights.eV, gefördert wird die Plattform vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz.

Freistil im Schweizer Radio

Die Schweizer sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Das Schweizer Radio auch. Trotzdem bringen sie am Freitag und Sonntag Carolin Pirichs Feature über das wohl berühmteste Cello der Welt, Stradivaris „Mara“. Schließlich spielt es einer von ihnen. Und die großartige Eva Meier leiht Mara ihre Stimme!
http://bit.ly/2BDMeKh

Plus Eins

Neuzugang und unser jüngstes Mitglied. Jennifer Giwi ist Politologin und Absolventin der Zeitenspiegel Reportageschule, hat Beiträge in brand eins, Frankfurter Rundschau und stern.de veröffentlicht.

Buchveröffentlichung: Mein Kampf – gegen Rechts

Am 31. 12. 2015 ist der Urheberrechtsschutz für Hitlers Hetzschrift Mein Kampf erloschen. Das Buch darf wieder verlegt werden. Zu einem Zeitpunkt, der gefährlich ist: Flüchtlingsheime brennen und rechte Parteien schüren Vorurteile und Hass. „Mein Kampf – gegen Rechts“ hält dem Menschen entgegen, die gegen rechte Gewalt Flagge zeigen. Annette Leyssner portraitiert eine Frau, die seit dreißig Jahren rechtsextreme Slogans im öffentlichen Raum wegputzt. Mehr Informationen: http://bit.ly/2Bmy9Rg

Umzug in die Chausseestrasse 28

Freistil Berlin zieht zum 1. April in neue Räume in der Chausseestrasse 28. Wieder ein Büro mit Charme, wieder Mitte. Die Postleitzahl bleibt gleich, die Telefonnummern auch. Allerdings sind wir auf dem Festnetz erst ab dem 7. April wieder zu erreichen. Unter unseren Handynummern natürlich wie gehabt.